Dr. med. Jana Schroeder
»Gute Luftqualität ist Voraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit, aber auch für Teilhabe und ein stabiles Wirtschaftssystem.«
Sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich ist es sinnvoll, nicht jede Infektion mitzunehmen. Zum akuten Ausfall durch Krankheit kommen mögliche postvirale Beeinträchtigungen. Viele Infektionserkrankungen werden auch über die Luft übertragen und die Ausatemluft kann über Stunden infektiös sein. Gute Luftqualität ist Voraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit, aber auch für Teilhabe und ein stabiles Wirtschaftssystem. Für saubere Luft im Innenraum sollten daher Standards, analog denen des Trinkwassers ermittelt und eingehalten werden. Situationen in denen viele Menschen gleichzeitig über einen längeren Zeitraum zusammen kommen, könnten dann auch durch technische Lösungen entschärft werden.
Dr. Nike Strobelt
»Lufthygiene muss in den Fokus der Politik und der gesamten Gesellschaft. Alle öffentlichen Gebäude und Verkehrsmittel, allen voran aber Schulen, Kindergärten und Kitas brauchen saubere Luft durch gute Luftfilteranlagen und durchdachte Lüftungskonzepte.«
Ich bin Kinder- und Jugendärztin in eigener Praxis in Münster. Schon immer fand ich, dass Kinder und Jugendliche politisch und gesellschaftlich vernachlässigt bzw. benachteiligt werden.
Durch die Corona-Pandemie wurde dieser Umstand deutlicher denn je. Am Anfang durften Kinder und Jugendliche nicht mehr in die Schule und Kindergärten um die „Alten“ zu schützen. Und dann wurden sie völlig schutzlos der Durchseuchung ausgesetzt, weil keiner mehr „Lust“ auf Maßnahmen hatte.
Dabei wäre Schutz so einfach gewesen! Keiner von uns trinkt verschmutztes oder stinkendes Wasser, weil jeder weiß, dass das krank machen kann. Aber CO2-belastete und Bakterien- und Virenverseuchte Luft atmet jeder unreflektiert weiter ein. Noch schlimmer – man zwingt sie denen auf, die sich am wenigsten schützen können, nämlich Kindern und Jugendlichen in Kitas und Schulen. Saubere Luft macht weniger krank. Vor allem in Bereichen, wo viele Menschen zusammen kommen. Nicht nur Coronaviren schwirren in der Luft, sondern auch Influenza-, RSV- und viele anderen Viren und Bakterien. Aber saubere und gefilterte Luft hilft auch den ganzen Pollenallergikern und schützt vor Umweltbelastungen in der Luft.
Weiterer großer Zugewinn bei sauberer Luft ist der bessere CO2-Gehalt. Viele meiner jugendlichen Patient:innen leiden unter Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen in und nach der Schule. Häufig liegt es an der „verbrauchten“ und „schlechten“ Luft im Klassenzimmer.
Meine Meinung ist also klar: die Lufthygiene muss in den Fokus der Politik und der gesamten Gesellschaft. Alle öffentlichen Gebäude und Verkehrsmittel, allen voran aber Schulen, Kindergärten und Kitas brauchen saubere Luft durch gute Luftfilteranlagen und durchdachte Lüftungskonzepte.
Auch Gesundheitseinrichtungen, wie Arztpraxen, Krankenhäuser etc. sollten lufthygienisch „sicher“ gemacht werden für alle. Grade dort treffen vulnerable Patient:innen und kranke Viren- und Bakterienverteilende aufeinander.
Ich wünsche mir, dass die Erkenntnis über die Sinnhaftigkeit von guter Lufthygiene schneller bei der Gesellschaft ankommt, als es im Mittelalter gebraucht hat, den Menschen die Sinnhaftigkeit von sauberem Wasser näher zu bringen. Es ist traurig, dass die Menschheit nicht klüger geworden ist und vor allem nichts aus der Corona-Pandemie gelernt hat bzw. lernen möchte.
Prof. Dr. Matthias Schneider
»Die Investition in saubere Luft ist sowohl eine Investition in Gesundheit als auch in Technologie. Sie ist daher sowohl auf individueller als auch auf volkswirtschaftlicher Ebene von großer Wichtigkeit.«
Dr. med. univ. Golda Schlaff
»Mit gesunder Luft könnte man die gesundheitlichen Folgen der Luftverschmutzung drastisch reduzieren. Lüftungsanlagen, Luftfiltergeräte mit HEPA Filtern, CO-2 Messgeräte, regelmäßiges Lüften können wichtige Hilfsmaßnahmen sein um die Luftqualität wesentlich zu verbessern und für uns und für unsere Kinder eine bessere und gesündere Zukunft zu garantieren.«
Wir atmen 20,000 mal am Tag ein – das sind etwa 10,000 Liter Luft am Tag. Heutzutage wissen wir, dass die Qualität der Luft einen Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Feinstaub kann zu Herzkreislauferkrankungen und Krebs führen. Allergene können die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit von Betroffenen einschränken. Respiratorische Infekte führen nicht nur in der akuten Phase zu Arbeitsausfällen und Schulfehltagen, sondern können in manchen Fällen, wie bei Influenza oder Covid-19, zu ernsthaften Langzeitwirkungen mit weiterer Arbeitsunfähigkeit führen. Mit gesunder Luft könnte man all diese gesundheitlichen Folgen drastisch reduzieren. Lüftungsanlagen, Luftfiltergeräte mit HEPA Filtern, CO2 Messgeräte, regelmäßiges Lüften können wichtige Hilfsmaßnahmen sein um die Luftqualität wesentlich zu verbessern und für uns und für unsere Kinder eine bessere und gesündere Zukunft zu garantieren.
Dr. Špela Šalamon (MD, PhD)
»In Gesundheitseinrichtungen ist saubere Luft genauso wichtig wie das saubere Wasser, für das John Snow eintrat, und die Handhygiene, die Ignaz Semmelweis forderte. Indem wir die Luftqualität in unseren Kliniken verbessern, stärken wir die Patientensicherheit als Grundrecht und heben die Versorgungsqualität.«
Shermin Arif (M.A.)
»Saubere Luft sollte ein Menschenrecht sein – ebenso wie der Zugang zu sauberem Wasser. Saubere Luft ist ein Lebensmittel, auf das wir alle, und besonders unsere Kinder, die sich selbst noch nicht schützen oder dafür kämpfen können, Anspruch haben sollten. Ein simpler Fakt: Luft ist schlicht lebensnotwendig für uns alle, Lufthygiene ist deswegen wichtig.«
Ein Beispiel: Niemand würde seiner Familie ohne große Not verdorbene und gar schädigende Lebensmittel vorsetzen, die sie krank macht. Dennoch schicken wir tagtäglich unsere Kinder in die Schule, damit sie eng aneinander sitzend in übervollen Klassenräumen Luft einatmen, die mit Viren, Bakterien und teils noch mit anderen Schadstoffen geschwängert ist, die kurz- und langfristig ihre Körper schädigen können.
Wenn eins den Blick darauf gerichtet und die Zusammenhänge verstanden hat, ist es absolut unverständlich, dass hier nicht mehr getan wird:
Wie viele erkrankte Kinder könnten so vermieden werden? Wie viel verpasster Unterricht? Wie viele in Familien verschleppte Infektionen und durch Krankheit im Beruf ausfallende Elternteile? Wie viele Lehrkräfte würden gesünder und mit weniger Krankenzeit (Stichwort: Lehrer*innenmangel/Stundenausfall) durch das Jahr kommen? Gleiches gilt für Büros und andere Arbeitsbereiche.
All diese gravierenden Probleme, die immense – auch finanzielle – Belastungen für viele Familien bedeuten, könnten zu einem Großteil abgedämpft werden, wenn ein simpler, kleiner Apparat zur Filterung und Reinigung der Luft im Raum steht. Die Technik dafür ist da. Die Geräte sind erschwinglich. Wie viel wirtschaftlicher Schaden entsteht dadurch, dass wir die Chance auf das deutliche Senken von Infektionsrisiken nicht nutzen? Mit Luftfilteranlagen existiert eine genial einfache Lösung und es ist unverständlich, warum diese – in einem der modernsten Industrieländer der Welt und mit so hoher Lebensqualität – nicht schon längst der Standard ist. Warum versagen wir uns dieses einfache Hilfsmittel selbst? Es ist logisch eigentlich absolut nicht begründbar.
PD Dr. Christine Blome
»Als Wissenschaftlerin spreche ich fast täglich mit Menschen, die durch Long COVID oder andere postvirale Erkrankungen erheblich in ihrem Alltag und Berufsleben beeinträchtigt sind. Gute Luftqualität in Innenräumen leistet einen wichtigen Beitrag, diese Erkrankungen zu verhindern. Prävention lohnt sich!«