Wissenschaftler*innen fordern gesetzliche Regelung der Luftqualität in öffentlichen Gebäuden
Mehr als 40 internationale Wissenschaftler*innen haben in der namhaften Zeitschrift Science für eine gesetzliche Regulierung der Luftqualität in öffentlichen Räumen plädiert. Angesichts der wissenschaftlichen Erkenntnisse sei diese längst überfällig, zumal die Qualität der Außenraumluft schon lange vorgeschrieben ist und überwacht wird. Die Gruppe analysiert nicht nur die Herausforderungen für die Implementierung entsprechender Standards, sondern macht auch einen konkreten Vorschlag für geeignete Grenzwerte. Sie fordert Regierungen weltweit dazu auf, mit gutem Beispiel voranzugehen.
In einem Bericht der University of Leeds äußert sich eine der Autor*innen folgendermaßen:
„Normen für die Luftqualität in öffentlichen Gebäuden einzuführen bedeutet, das Recht derjenigen, die die Gebäude nützen, auf eine sichere und gesunde Umgebung anzuerkennen – genau so, wie sie sich auch auf die Lebensmittelhygiene oder den Brandschutz verlassen können sollten.“ 1
Informationen zur Originalpublikation finden sich hier.
- Im englischen Original: “Introducing standards for air quality in public buildings recognises the right for those using the buildings to expect a safe and healthy environment, in the same way they should have confidence in food hygiene or fire safety.” ↩︎
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